Freitag, 23. Mai 2008

3 1/2 Treffen

Das erste Wochenende im Mai war reserviert für ein Abenteuer im Berner Oberland. Frank mit zwei Kollegen aus dem Allgäu, Heinz, Raymond und Eelco fuhren mit der Jungfraubahn auf das gleichnamige Joch. Im Gepäck Zelte, Kocher, Pfanne, Schlafsäcke, Klettermaterial u.v.m. Da Raymond noch auf Kreta war und Eelco noch arbeiten musste kamen diese zwei erst am Freitag 2. Mai 2008 an. Die restlichen Bergsteiger waren am diesem Freitag schon am Agassizhorn, Wyssnollen und/oder den Fiescherhörnern gewesen.

Gezeltet wurde unterhalb der Finsteraarhornhütte. Raymond und Eelco kamen am späteren Freitagnachmittag auf der Grünhornlücke an. Da Eelco mit Snowboard angereist war und deshalb zwei Paar Schuhe hatte und zudem noch viel anderes Material für andere Teilnehmer dabei hatte, war er sehr langsam unterwegs. Raymond entschied deswegen auf der Grünhornlücke den Zeltplatz vorzubereiten. Bis um 0.00 Uhr kochten sie Wasser und Essen, damit der Flüssigkeitsverlust vom Tag wieder abgedeckt war. Über Walkie Talkie machten wir für am nächsten Morgen 6.00 Uhr ab.

Am Samstagmorgen sind wir früh auf und nach 20 Minuten Fahrt waren Raymond und Eelco schon beim Zeltlager auf dem Fieschergletscher. Von da liefen wir erst zur Finsteraarhornhütte für Kaffee, weil beide Kocher der erste Gruppe den Geist aufgegeben hatten. Nach dem Morgenkaffee liefen wir mit Skiern bis auf den Huggisattel. Nur Eelco musste mit Steigeisen gehen, weil der Schnee zu hart war, um ohne Harscheisen hochzukommen. Da aber ab dem Frühstücksplatz der Schnee sehr weich wurde, war das Unternehmen Finsteraarhorn für Eelco schon schnell in weite Ferne gerückt. Eine Stunde nachdem die anderen auf dem Huggisattel ankamen, war Eelco am besagten Ort. Da er aber lange warten musste, beschloss auch er noch Richtung Gipfel aufzubrechen. Die anderen konnten der Gipfel (4274 Meter) ohne Wind geniessen. Leider war die Zeit am Gipfel auch ohne Aussicht, da sich viele Wolken um den Gipfel türmten. Eelco traf die restlichen Teilnehmer am Gipfelgrat in 4170 Meter Höhe und kletterte mit denen wieder hinunter. Die Abfahrt, wieder verreint, war innerhalb von 40 Minuten absolviert und ein wohlverdientes Bier wurde in der Finsteraarhornhütte bestellt.

Am Sonntag früh wurde alles eingepackt und Richtung Grünhornlücke aufgebrochen. Raymond war vorher schon aufgebrochen, da er übers Lötschental zu einem Termin in Kandersteg musste. Die restlichen Abenteurer liefen von der Grünhornlücke über den Konkordiaplatz zum Jungfraujoch. Die 600 anstrengenden Höhenmeter absolvierten Heinz und Frank in Rekordzeit. Eine Stunde später waren alle wieder vereint und fuhren nach Grindelwald. Das Wochenende wurde in Spiez mit einer herrlichen Pizza abgeschlossen.

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