Sonntag, 7. September 2008

Bernina in August: Frank Felder und Eelco Jansen

Damit die Führung der IBPE 2009 sich auch noch ein wenig besser kennenlernt sind sie zu einer Tour in das Berninagebiet aufgebrochen.



Mit Zelt, Gaskocher und Schlafsack machen wir uns auf dem Weg in das Tschiervagebiet oberhalb von Morteratsch. Erst noch mit Mountainbike, später per pedes bis auf eine Höhe von 2700 Meter. Dort liessen wir uns auf der Seitenmoräne nieder. Das Abendgebet wurde von Eelco gemacht: "Lieber Gott, lass uns morgen keinen Scheiss machen". Nach einem gemütlichen Abend wurden wir mitten in der Nacht von einem Schneesturm geweckt. Am nächsten Morgen war natürlich alles weiss.



Schon nach einer halben Stunde betraten wir den Gletscher in Richtung Bernina Westwand. Die eigene Kondition war gut, das Gefühl war zweigeteilt. Die Spalten waren zwar mit Schnee bedeckt, jedoch vermittelten diese Schneebrücken den Eindruck, dich beim Betreten nicht zu halten. Eine kleine Rutschpartie von Eelco brach ihm einen Wanderstock. Nach wieder einer Stunde konnten wir fast die gesamte Westwand betrachten, jedoch näher kamen wir fast nicht mehr heran.



Die Spaltenzone hatte Quer- und Längsspalten. Die Brücken von diesen Spalten habe ich ja schon angesprochen. Diese Umstände plus die von Stock und Gebet raubten uns das letzte Selbstvertrauen. Wir kehrten wieder um. Wir waren zur falschen Zeit am falschen Ort. Es ist schade aber: "Es ist halt so"!!!

Wir wanderten/fuhren gemütlich nach Morteratsch hinab und kehrten wieder zurück zu Frau (und Kind).

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