Donnerstag, 5. Juni 2008

4. Treffen, Blüemlisalphorn Nordwand

Und schon wieder trafen wir einander. Dieses Treffen wurde speziell für die Bergsteiger organisiert, die sich vorher noch nicht gemeldet hatten. Es war ein riesen Erfolg!

Ich habe von 18 Leuten noch mit ca. 10 Kontakt und die restlichen acht Personen haben mir zwischen ein und fünf mal geschrieben und dann vom einen auf den anderen Tag nicht mehr. Ich hatte ihnen immer wieder Emails geschrieben und versucht, sie zu animieren. Aber sie haben sich nicht abgemeldet oder angerufen oder mir irgendein Lebenszeichen oder Todesanzeige zukommen lassen, damit ich nicht extra Zeit investiere an Leute, die gar kein Interesse mehr haben.

Anyway, ich bin froh, dass die Leute, die Interesse haben und sich auch regelmässig bei mir melden, sei es mit Mail oder per Telefon, noch dabei sind. Folgende Bergsteiger sind sicher dabei:
  1. Frank Felder, 43
  2. Raymond Hertli, 54
  3. Heinz Queck, 49
  4. Eelco Jansen, 32

Wackelkandidaten sind:

  1. Geert Kalusche, ca. 40
  2. Joachim Jakobi, 42
  3. Leo Cantaluppi, 38
  4. Tom Forestieri, ?
  5. Jürgen Knapp
  6. Tom Rüegg
  7. Oliver Guenay
  8. Tom ?

Mit zwei Wackelkandidaten und zwei sicheren Teilnehmern gings dann am Samstagmorgen, 31. Mai 2008, von der Griesalp im Kiental los in Richtung Winterraum Blüemlisalphütte. Eine bunte Gruppe stellte sich heraus. Heinz kam mit Skiern, Leo und Eelco mit Schneeschuhen und Geert mit dem Beinenauto. Nach mehreren Zwischenstopps für Gesprächsführung kamen wir schon nach fünf Stunden auf 2840 Meter Höhe an. Der Abend wurde dem Cheminée, Essen, Trinken und der Präsentation der IBPE 2009 gewidmet. Wir konnten viel miteinander reden und gingen um 22.00 Uhr zufrieden ins Bett!

Am nächsten Morgen war das Wetter bedeutend besser. Der Regen und Schnee von gestern wich einem sternenklaren Himmel. Schon nach zwei Stunden erreichten wir die Nordwand. Nachdem das Problem Bergschrund überwunden war setzte sich Heinz an die Spitze und spurte wunderschöne Tritte im Firn. Aber nach etwas mehr als einer Stunde, wo wir auf etwa 3/5 Länge der Wand waren, wurde die Wand steiler und vorallem eisiger, Blankeis. Zudem sah das Wetter auf einmal ganz anders aus. Dunkle Wolken kamen aus Süden und in anbetracht des langen Rückwegs entschlossen wir uns auf 3400 Meter umzukehren. Da eine Wand abzusteigen nicht ganz einfach und nicht ganz ungefährlich ist,  brauchten wir da nochmals eine Stunde.

Zurück auf der Hütte wurde alles zusammengepackt und aufgeräumt. Nach drei Stunden sassen wir wieder auf der Griesalp mit einem grossen Glas Bier und genossen die Natur am Nebentisch!

Die erworbenen Zelte wurde nebenbei noch schnell aufgestellt, worauf sich sofort Mietinteressenten meldeten. 60 Minuten für drei Zelte auf und abzubauen ist eine Zeit, den wir nur auf 1400 Meter und nicht auf 6200 Meter erreichen werden.


Eelco Jansen

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Es war super mit euch, bis bald!!!

Anonym hat gesagt…

Alles tiptop