10. Treffen Läntahütte

Diesmal war der Treffpunkt das Café in der Bäckerei an der Post in Vals, wo wir uns am Freitag, 27. Februar 2009, in herzlicher Stimmung begrüssten und genussvoll einen Café und Snacks zu uns nahmen. Austauschen von persönlichen Erlebnissen, die Freude am Wiedersehen, eine Vorausschau auf den Weg zum Lager und das endgültige Unterzeichnen der Gesellschaftsverträge hatten Platz in dieser Stunde. Danach brachen wir zum Parkplatz am Zerfreila-Stausee auf. Dort schulterten wir die Rucksäcke, schnallten die Schuhe samt Füsse auf die Ski, realisierten die Schwere des Gepäcks und rutschten los in Richtung Quellgebiet des Valser Rheins.





Nach drei Stunden erreichten wir das Basislager, installierten die Zelte, inspizierten das Gelände, schmolzen Schnee und griffen zu Daunenjacken, denn es wurde gegen Abend langsam kalt. Besprechung und Znacht erfolgten in der benachbarten Länta-Hütte.

Am Samstag begannen wir gegen 9.00 Uhr mit dem Training: Setzen von snow-stakes, legen von Fixseilen, spannen derselben mit Mastwürfen und Herumlaufen am Berg mittels einer Steighilfe Namens Jumar. Wir übten in einer Schneeflanke, ca. 30° Neigung, und an einer Eisbolle mit ca. 50° Neigung. Zum Zmittag sausten wir hinab zum Lager, wo wir nach der gemütlichen Pause in einer ebenso gemütlichen Sonne gegen 14.30 Uhr in Richtung Rheinwaldhorn starteten. Cindy reiste zum gleichen Zeitpunkt wieder nach Hause. Den Gipfel erreichten wir, Jonas, Frank, Tom, Heinz, Geert und ich, gegen 18.30 Uhr mit dem Eindunkeln. Das glühende Panorama auf vom Sonnenuntergang verbrannte Alpengipfel erreichte unsere Augen kurz vorher. Nachher wies uns der Strahl der Stirnlampe den Weg hinunter in die Nacht.



Am Sonntag starteten Frank, Jonas, Geert und Heinz gegen 5.30 Uhr noch zum Gufenhorn, von wo sie zur 10. Stunde des Tages zurückkamen. Sortieren, Packen, Stopfen, Rollen, Schnallen - und ab gings zurück. Den Abschied nahmen wir sechs Mannen in der Beiz direkt an der Zerfreila-Staumauer. Gute Laune und glückliche Gesichter, gezeichnet von Sonne und Müdigkeit, bildeten einen herzlichen Eindruck dieser Tour.


Basel, 2. März 2009 Leo Cantaluppi